christiane kling


vita


  • 1966 – geboren in Soest/Deutschland
  • 1984-89 – Fotografen-Lehre, Fachabitur Gestaltung, Designpraktikum München
  • 1988-96 – Studium im Bereich Industriedesign, Universität der Künste Berlin, Diplom zum Thema „LICHTERLEBEN mit experimenteller Lichtformung in Form und Raum“
  • Bis 2002 – Mein künstlerischer Weg in Berliner Zeiten war geprägt von gemeinschaftlichen Kunstaktionen, unter anderem ausgehend von der eigenen gemeinsamen Galerie „formhaus“, die sich aus einer Gruppe von Studenten und freien Künstlern 1990 gründete.
  • 2002 – Rückkehr nach Soest, seitdem freischaffend tätig unter dem Label „Klingdesign“ mit Auftragsarbeiten und Ausstellungen von freien Arbeiten mit dem Schwerpunkt Licht und der Entwicklung von künstlerisch gestalteten Einzelleuchten, Lichtskulpuren und Lichtinstallationen
  • Seit 2002 – Atelier und aktiv im Kulturverein Künstlerhaus bem adam e. V. in Soest
  • Bis 2019 – Dozentin von Kreativwerkstätten an verschiedenen Schulen und der LWL-Kinder-und Jugendklinik in Marsberg
  • Bis 2015 – Bühnengestaltung, Requisiten und Lichtinszenierungen für mehrere Theaterproduktionen für das „I.Theater“ von „stage e.V.“ in Soest unter der Leitung von Frank Schindler.

 

Ausstellungen, Messen, Aktionen, Workshops ab 2000 / Auswahl:

  • 2020 – Mobile power LED’s – Beteiligung an der „Light Art Lippstadt“ vom 29. 10 bis zum 1. 11. 2020 im Stiftspark. Ein Projekt zu „On/Off – Im Rahmen des Netzwerkes „Hellweg- ein Lichtweg“ – temporäre Ausstellung mit sechs Künstler*innen aus der Region. Youtube
  • 2020 – „Lichtboot Atmos“, ausgestellt und inszeniert im Museum Wilhelm Morgner in Soest. Youtube
  • 2018 – „panta rhei“, erste Reise und Weihefahrt mit dem Lichtboot Atmos. Ausstellung des Förderprojektes im Haus Kükelhaus in Soest. Filmdokumentation auf Youtube
  • 2016 – „Niemandsland“, Kunst im Bunker, Gemeinschaftsausstellung in Soest
  • 2015/16 – „Lightning“, bei art+concept, Galerie für zeitgenössische Kunst, Soest
  • 2015 – Salvation-Island-ART, Zuarbeit „Lichtintervention für Modul One“ (Katamaran), ein Projekt von Martin Kurpiers, zum Kunstfestival zu „48Std. Neukölln“, Berlin
  • 2014/15 – „Lichterleben“, in den Räumen des Kunstvereines Fröndenberg
  • 2014 – „klingdesign“ zu Gast im KunstPanzer, Hannover
  • 2014 – „pulsierendes Licht“, Kunst im Bunker, Gemeinschaftsausstellung in Soest
  • 2009 – 2011 – regelmäßige Kreativangebote für Kinder, im Bereich „Modellbau“ und Kinder-Kunstwerke für die Phantasiewerkstatt in Arnsberg
  • 2009 – „VollGut“, große Gemeinschaftsausstellung, Kunstaktion, in der alten Kindl-Brauerei Werbelinstr, unter der Leitung von Martin Kurpiers
  • 2009 – Ausstellungsbeteiligung mit Leuchten-Skulpturen in der Passage vom Domaquarree zum Festival of Lights in Berlin
  • 2008 – „Die Magie des Lichts“ im Kunsthaus Sepia in Arnsberg
  • 2007 – „Licht-Design“ im Forum Pythagoras in Soest
  • 2004 – „licht erleben“ im Haus Opherdicke – Kultur Kreis Unna
  • 2003 – 2005 – „Kreativwerkstatt für junge Gestalter“ im Freizeitbereich, künstlerische Mitarbeiterin im Schulinternat „TALENTA“ in Ehringerfeld
  • 2003 – „Trotzdem“, Künstler für den Frieden, Lichtinszenierung für Tanzperformance mit Suvan Schlund und Hans Tönnis „Innen-Aussen“ in der BEM Adamskaserne in Soest
  • 2003 – Gründungsmitglied des Vereins BEM-Adam e.V. Künstlerhaus in der BEM Adamskaserne in Soest
  • 2003 – Gemeinschaftsausstellung mit Ursula Kling „keramische Objekte“ im Keramikforum in Beckum
  • 2002 – Creativa / Sonderschau Westfahlenhalle in Dortmund, mit bwworks und Gabordesign
  • 2002 – Kunstmesse „Impulse“ Stadthalle Gütersloh
  • 2001 – Messestand auf der „deSign“ in Gütersloh
  • Veröffentlichung in der Fachzeitschrift LICHT,
  • 2000 Heft 3, „Eine Leuchtende Metamorphose“

werk


Die Designerin Christiane Kling stellt außergewöhnliche Wohnraumleuchten, Leuchtenobjekte und Lichtskulpturen her, in den unterschiedlichsten Größen und Formen. Neben freien Arbeiten realisiert Sie auch Auftragsarbeiten, von der Konzeption bis zur Ausführung.

 

Seit 2002 ist Christiane Kling selbstständig tätig. Unter dem Label Klingdesign produziert Sie Einzelstücke, Kleinserien und Installationen, hauptsächlich in Verbindung zu atmosphärischer Beleuchtung und Lichtkunst.

 

Seit 2013 bereichert Elektro-Ingenieur Günther Beulen die Lichtwerke von Klingdesign mit technischen Finessen, um beispielsweise Helligkeiten und Lichtfarben zu steuern.

 

"Mit der Wanderung der Sonne wandelt sich die Welt stetig in phantastische Schauspiele. Schon in jungen Jahren faszinierte es mich, diese Phänomene zu beobachten. Angeregt von den Erscheinungen begann ich mit Licht zu spielen. Beim Experimentieren mit Schattenbildern oder Lichtbrechungen kann ich die Zeit vergessen. So entwickelte es sich, dass Arbeiten und Gestalten mit Licht zum Schwerpunkt meines Schaffens wurde.

In meinen Fokus gerückt sind dabei leuchtende organische Skulpturformen, Lichtstrukturen und bewegtes Licht. Lichtbewegungen entstehen in meinen Werken durch aufsteigende Wärme, Luftzirkulationen und Programmierungen von LED Leuchtmitteln. Verschiedene Materialkombinationen kommen in meinen Arbeiten zum Einsatz. Unter anderem verwende ich Drahtkonstruktionen mit Papierlaminaten, Holz, Metall, Keramik, Glas, Kunststoffe, Textil und Pappmaché. Auch Fundstücke und Materialien aus Verpackungen finden in meinen Lichtobjekten eine Wiederverwertung....Mit der Verbreitung von Unikaten und Kleinserien wird vielen Designer*innen und Künstler*innen eine Chance gegeben, diese Welt mit zu gestalten. Auf diesem Weg überlassen wir dieses Spielfeld nicht nur der industriellen Massenproduktion."

 

 

Die verschiedenen Lichtskulpturen

 

Formbau-Pappmaché

Einzelanfertigungen von Lichtskulpturen und Skulpturleuchten hergestellt aus verschiedenen Zellulosematerialien. Mit den Formbautechniken aus Papier- und Pappmaché verfolgt Klingdesign die Idee, umweltfreundliche Herstellungstechniken für Innenraumleuchten zu nutzen und weiter zu perfektionieren. Es werden ausschließlich Handwerkzeuge und keine größeren Maschinen benötigt. Es können dabei alte Papiere, Pappen und Kartons recycelt werden. Skulpturen aus verschiedenen Pappmachéarten erhalten eine erstaunliche Stabilität und Haltbarkeit.

 

Draht & Papier

Einzelanfertigungen von Wohnraumleuchten und Skulpturleuchten aus Draht mit leuchtender Papierhaut. Mit verzinktem Stahldraht wird eine Form in einer ihr entsprechenden und natürlichen Statik konstruiert. In dieser Technik gefertigte Formkonstruktionen können mit allerlei Arten von durchscheinenden Papieren mehrschichtig laminiert und gestaltet werden. Auch handgeschöpfte, naturfarbene und gefärbte Papiere mit Naturstrukturen sind sehr reizvoll. Jede einzelne Schicht wird lackiert und mit Leim gehärtet. So bekommt die leuchtende Papierhaut seine Stabilität und langlebige Haltbarkeit. Formkonstruktionen in dieser Technik hergestellt haben den Vorteil, dass sie nicht nur stabil sondern auch leicht sind. Selbst große Skulpturen kommen mit einfachen Befestigungen an Decken und Wänden aus.

 

Lichtwesen

Lichtskulpturen hergestellt aus verschiedenen Materialien, Pappmaché-Mischtechniken und Fundstücken. "Meine Lichtwesen sind freie Arbeiten, die über einen längeren Zeitraum gewachsen sind. Sie entstehen zu meiner Freude in der Außeinandersetzung zu Licht und Form."

 

LED Mobiles

Schwingende Lichtmobiles aus Draht mit leuchtenden Flächen aus unterschiedlichen Materialien. Seit 2013 stellt Klingdesign verschiedene Mobiles mit integriertem Licht her. Die Stromversorgung der LEDs sind 9V-Block-Batterien oder Akkus. So können Mobiles frei hängen ohne eine Zuleitung zum Objekt.

 

Panta Rhei – Alles Fließt

Formel aus dem altgriechischen von dem Philosophen Heraklit. Diese bewegten und bewegenden Lichtwirbel entstehen durch das Naturphänomen der aufsteigenden Wärme. Der Einfluss auf die Rotationsgeschwindigkeit durch die Luftzirkulationen im Raum, unterstützt noch einmal mehr ihren Ausdruck von Lebendigkeit. Über der aufsteigenden Wärme einer Glühlampe, beginnt eine Metallspirale behutsam zu drehen und erzeugt ein bewegtes Schattenspiel im Lichtschein. Dieses fließende Lichtspiel findet seine Fortsetzung im Deckenraum.

 

Quelle: https://www.klingdesign.de/

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